„Auf den Spuren des Ritters Harras“
Länge: etwa 14 km
Die Tour beginnt in Ebersdorf an der Stiftskirche. In dieser wertvollen und großen Dorfkirche finden wir neben zahlreichen wertvollen Inventarien auch das Epitaph des 1499 verstorbenen Ritters Dietrich von Harras. Ein Besuch lohnt sich, jedoch sollte man zuvor Kontakt mit dem Pfarramt aufnehmen, die „offene Kirche“ kann nicht mehr abgesichert werden. Der Weg folgt der Mittweidaer Straße hinab bis zur Brettmühle und führt nach Querung der B 169 kurz auf der Harrasstraße um gleich links in einen Feldweg abzubiegen. Nach einigen hundert Metern stößt man erst wieder auf den Angerbach und dann auf eine Betonbrücke über den Bach. Hier biegt der Fahrweg nach rechts ab, wir folgen ihm entlang eines Feldes. Sobald links die Baumreihe endet und man die ersten Kleingärten erspäht, biegt man links entlang der Kleingärten ab und erreicht über eine Gartenzufahrt die Frankenberger Straße bei der ehemaligen Schule (heute Kindertagesstätte). Hier hält man sich rechts, folgt der Frankenberger Straße bergan und biegt beim „Bienenstock“, einer schönen rot-weißen Klinkervilla, links ab. Immer geradeaus stößt man schnell auf das imposante Schloss Lichtenwalde, in dessen Vorgängerbau die Familie Harras viele Jahrzehnte saß. Empfehlenswert ist zudem ein Besuch des berühmten Barockgartens und einige Lokalitäten und ein Eislokal laden zu einer Stärkung ein. Entweder durch den Park den Schlosshang hinab ins Tal oder lohnenswerter links vor der Schlosszufahrt den kleinen Weg über die Kuppe vorbei am Grafenfriedhof bis zur Straße und auf Ihr weiter bis zur Lichtenwalder Mühle. Links vor der „Huckelbrücke“ steht der hierher versetzte Harrasstein zum Gedenken an den Ritter und seinen sagenhaften Sprung. Über den Mühlwerder und die Fünferbrücke erreicht man der Straße folgend die Braunsdorfer Seite der Zschopau und folgt dem Fluss flussabwärts. (Alternativ kann man ab dem Harrasstein der Zschopau folgen und über Gunnersdorf den Harrasfelsen von nordwärts erreichen) Der Weg führt bis zum Eisenbahndurchgang (Hochwassermarken) und sodann links über die kleine Brücke den Hang zum Harrasfelsen hinauf. Hier oben steht das Körnerkreuz zum Gedenken an Theodor Körner, welcher durch seine Ballade „Harras der kühne Springer“ die gleichlautende Sage populär machte. Blickt man vom Harrasfelsen hinunter ins Tal zur gegenüberliegenden Seite, so konnte man bis vor rund 70 Jahren noch die alte Harraseiche erblicken. Vom Harrasfelsen zurück ins Tal halten wir uns nach der kleinen Brücke links und folgen dem Braunsdorfer Rundweg (Wegmarkierung orange) hinauf nach Braunsdorf. Hier gelangt man nun über die Harrasallee hinunter zum Ortskern. Nicht weit laden hier zwei Gaststätte zur Einkehr ein. Am Bahnübergang halten wir uns links und folgen der Dorfstraße bis zur großen Kreuzung. Hier steht auf dem Straßendreieck die Braunsdorfer Wegweiserrundsäule. Die Route biegt nun nach rechts in Richtung Braunsdorfer Viadukt ab, unterquert dieses und biegt direkt nach der anschließenden Oesterheltbrücke über die Zschopau nach rechts in den Waldweg ab. Links gleich nach der Straße steht der Friedrich-Stein, am ansteigenden Weg sodann rechts der Tschirschky-Stein. Von hier aus kann man bei günstiger Vegetation gen Süden den Drei-Brücken-Blick erspähen. An der Hofwiese halten wir uns links und begeben uns am gegenüberliegenden Hofwiesenhang schräg bergan auf den Imsberg. Hier überqueren wir die Verbindungsstraße Lichtenwalde-Niederwiesa und setzen durch den gegenüberliegenden Wald unseren Weg fort. Vorüber an einer Hundetrainigsanlage und entlang des Zapfenbachs stößt die Route bald auf einen Feldweg, in den man nach rechts einbiegt und in nördlicher Richtung nach Ebersdorf folgt. Bald überquert der Weg die B 169 und führt als Braunsdorfer Straße vorbei am Restaurant „Grütznickels Scheune“ zurück zum Ausgangspunkt.